Schutz Ihrer Persönlichen Daten und Privatsphäre

Es ist entscheidend, Ihre Privatsphäre und persönlichen Informationen zu schützen, da Identitätsdiebstahl begangen werden könnte, wenn Sie diese verlieren. Dies könnte verheerende Folgen haben. Bevor Sie personenbezogene Daten an Websites oder Anwendungen weitergeben, überprüfen Sie stets deren Datenschutzrichtlinien. Stellen Sie sicher, dass Sie verstehen, wie Ihre Informationen verwendet werden, und dass die Richtlinie eindeutig formuliert ist.

Schützen Sie Ihre Identität.

Die größte Gefahr für Ihre Privatsphäre sind unehrliche Personen, die Ihre Identität stehlen und für ihren persönlichen finanziellen Vorteil nutzen möchten. Ihre persönlichen Informationen (PII), zu denen Ihr Name, Ihre Adresse, Ihre Kreditkartennummer, Ihre Sozialversicherungsnummer und mehr gehören, können dafür verwendet werden. Cyberkriminelle können leichter in Ihre Finanzkonten eindringen und andere Arten von Cyberkriminalität begehen, wenn sie über eine größere Menge an personenbezogenen Daten (PII) verfügen. Daher sollten Sie alle Vorkehrungen treffen, um die Sicherheit Ihrer Informationen zu gewährleisten. Dies beinhaltet die Anpassung Ihrer Datenschutzeinstellungen in sozialen Medien und die Vorsicht bei dem, was Sie online teilen. Es bedeutet auch, dass Ihre Geräte durch eine Firewall, Anti-Viren- und Anti-Malware-Software geschützt sein sollten, die regelmäßig aktualisiert wird. Ebenso ist es wichtig, Datenschutzerklärungen zu lesen.

Behalten Sie Ihre Informationen für sich.

Das Teilen persönlicher Informationen mag harmlos erscheinen, aber es gibt mehrere Gründe, warum es am besten ist, dies zu vermeiden. Es ist zunächst einmal ein Eingriff in die Privatsphäre und ein Vertrauensbruch. Das Teilen persönlicher Daten kann auch zu Identitätsdiebstahl oder Erpressung führen. Es kann langfristige Auswirkungen auf den Ruf einer Person haben. Dies gilt insbesondere für Profile, die online erstellt werden. Die beruflichen Chancen eines Einzelnen können beeinträchtigt werden, wenn beleidigende Inhalte oder Informationen in sozialen Netzwerken geteilt werden, da viele potenzielle Arbeitgeber Bewerber auf diese Weise überprüfen. Darüber hinaus kann die Weitergabe persönlicher Daten es Hackern und anderen Cyberkriminellen erleichtern, die Online-Aktivitäten eines Opfers zu verfolgen. Aus diesem Grund ist es entscheidend, Datenschutzrichtlinien sorgfältig zu prüfen und personenbezogene Daten nur bei Bedarf preiszugeben.

Achten Sie auf Phishing-Betrugsversuche.

Ein großer Prozentsatz von Datenpannen und Kreditkartenbetrugsfällen wird durch Phishing-Betrug verursacht. Phishing-E-Mails sind ein gängiges Werkzeug, das Betrüger verwenden, um sich als seriöse Unternehmen oder Personen auszugeben, um Opfer dazu zu bringen, auf einen Link zu klicken, Passwörter und andere private Informationen preiszugeben oder Malware herunterzuladen, die dem Täter vollen Zugriff auf den Computer und die persönlichen Daten des Opfers verschafft. Cyberkriminelle geben sich sogar als Freunde oder Kollegen aus, um bei gezielten Phishing-Angriffen Opfer dazu zu bringen, auf zweifelhafte Links und Anhänge zu klicken. Seien Sie vorsichtig bei schlecht formulierten Sätzen, URLs, die zu kurz erscheinen, um wahr zu sein, und falsch geschriebenen Domainnamen. Obwohl E-Mails die am häufigsten verwendete Phishing-Methode sind, können Cyberkriminelle auch Sprachanrufe (Vishing), Textnachrichten (Smishing), soziale Medien und Messaging-Apps nutzen. Informieren Sie andere Nutzer und Unternehmen über Phishing-Versuche, damit sie ihre Sicherheitsprotokolle verstärken können.

Überprüfen Sie die Datenschutzrichtlinien der Websites und Anwendungen.

Die Mehrheit der Apps und Websites sammelt eine Art von persönlichen Daten. Diese Richtlinien, die manchmal als Datenschutzhinweise oder Datenschutzerklärungen bezeichnet werden, erläutern, welche Informationen erfasst werden und wie sie genutzt werden. Diese Regelungen können lang, komplex und voller juristischer Fachbegriffe sein. Viele Nutzer finden sie unverständlich, und selbst kürzere Versionen können für technisch weniger versierte Personen schwer zu begreifen sein. Gesetze wie die DSGVO verpflichten Unternehmen, die freiwillige Zustimmung der Nutzer einzuholen, bevor sie Daten über sie sammeln. Ein Ansatz, dies zu erreichen, besteht darin, die Nutzer bei der erstmaligen Nutzung des Dienstes oder der Website um die Bestätigung der Richtlinie zu bitten und einen Link dazu prominent auf der Website oder in der App zu platzieren. Es ist auch ratsam, einen Link zur Richtlinie in die Allgemeinen Geschäftsbedingungen und andere rechtliche Vereinbarungen zu integrieren.

Lernen Sie selbst.

Je einfacher es für Diebe ist, in Ihre Konten einzubrechen und Ihr Geld zu stehlen, desto mehr persönliche Informationen können sie über Sie herausfinden. Stellen Sie sicher, dass Ihre Passwörter sicher und einzigartig sind; teilen Sie nicht zu viel in sozialen Medien; und verwenden Sie ein VPN, wenn Sie öffentliche Netzwerke nutzen, um Ihre Privatsphäre zu schützen. Zusätzlich können Sie sich über Online-Privatsphäre informieren, indem Sie sich mit Datenerfassungsmethoden, Datenschutzgesetzen in verschiedenen Ländern und den Schritten, die Sie unternehmen können, wenn Sie Bedenken bezüglich der Nutzung Ihrer persönlichen Daten haben, vertraut machen. Dazu gehört auch, sich bewusst zu machen, dass die meisten Unternehmen bereit sind, ihre Richtlinien und Verfahren zu verbessern, wenn Sie Ihre Bedenken äußern. Letztendlich erfordert die Wahrung Ihrer Online-Privatsphäre viel Aufwand, aber der Einsatz lohnt sich, um sicher zu sein.


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